28. Klöster und Kirche - Brücke zwischen Antike und Mittelalter/Gegenwart

 Die Völkerwanderung bewirkt das Ende des Römischen Reiches

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260 n.Chr.:Durchbruch der Alemannen nach Südwestdeutschland, Rücknahme des Limes bis zum Rhein

375: Völkerwanderung in Europa, Historische Bedeutung: die germanischen Völker wandern und beziehen die Gebiete, die noch heute gültig sind (Angeln und Sachsen)

395: Teilung des Römischen Reiches in Weströmisches (bis 500) und Oströmisches Reich (bis 15. Jahrhundert)

Mittel- und Westeuropa wird um 500 von den Franken besiedelt (Frankreich und Deutschland)

500: Zerfall des Weströmischen Reiches, Rom bleibt Zentrum verschiedener Reiche, Kirche bleibt als Institution erhalten

496: der fränkische merowingische König Chlodwig wird Christ

800: Karl der Große lässt sich vom Papst zum Kaiser salben, übernimmt Rolle des Römischen Kaisers

Allmähliche Ausbreitung des Christentums in den germanischen heidnischen Gebieten, ab 800 dominiert das Christentum (irische Mission), nur in wenigen Zentren überlebt die katholische Kirche bis heute

Macht der Kirche manifestiert sich im Bau von Kirchen, die bis ins 13. Jahrhundert im romanischen Stil erstellt werden (römischer Rundbogen)

Um 1000 wird in Europa hinsichtlich Baukunst der römische Standard erreicht

Mittelalter: etwa 500 bis 1500; Frühmittelalter: 500 bis 1000; Hochmittelalter: 1000 bis 1250; Spätmittelalter: 1250 bis 1500


Bedeutung der Klöster:
592: Benedikt von Nursia - Beginn der Klosterbewegung: Kloster Monte Cassino
Ordensregel: Ora et labora - Armut, Keuschheit, Gehorsam in dauerhafter Klostergemeinschaft

Alle späteren Ordensgründungen sind Rückbesinnung auf die Regula Benedicti (z.B. Zisterzienser): Clunyiazensische Reformbvewegung im 11. Jahrhundert, die Bettelorden im 13. Jh (Franziskaner, Dominikaner), Jesuiten im 16. Jh

Chorherrenorden an Domkirchen: Augustiner, Prämonstatenser

Beispiel: Bebenhausen um 1534 (Zisterzienser)

Klöster sind wirtschaftlich erfolgreich agierende Einheiten und wichtigste Kulturträger, wirtschaftliche Zentren, Zentren des Schrifttums (Bibliotheken)

 

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